Innovationsbedarf im Gesundheitswesen

05.07.2021

Da die Digitalisierung des Gesundheitswesens in der gesamten Branche weiter voranschreitet, bieten innovative medizinische Technologien denjenigen Krankenhausorganisationen, die sie erfolgreich implementieren, ein erhebliches neues Wertschöpfungspotenzial. In einer Welt, in der bahnbrechende und spannende digitale Technologien die Patientenversorgung revolutionieren, ist es nicht nur wünschenswert, sondern auch notwendig, innovativ zu sein. Wenn so viel auf dem Spiel steht – höhere Effizienz, bessere Ergebnisse für Patienten bis hin zur besseren Reputation, um für talentierte Mitarbeiter attraktiv zu sein und wettbewerbsfähig zu bleiben – wie können Gesundheitseinrichtungen in der heutigen Zeit innovativ sein? Und welche Innovationen verdienen dann Ihre Aufmerksamkeit?

Hals, Nase, Ohren, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gastroenterologie, Urologie, Gynäkologie, Pneumologie
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Innovationsbedarf im Gesundheitswesen
Die Entscheidungsträger im Gesundheitswesen stehen ständig unter Druck, mit begrenzten Ressourcen eine hohe Versorgungsqualität zu gewährleisten. Faktoren wie z. B. eine alternde Bevölkerung, ein starker Anstieg chronischer Erkrankungen, geringere finanzielle Mittel, gestiegene Erwartungen der Patienten und natürlich die aktuelle COVID-19-Pandemie erschweren dieses Vorhaben zusätzlich und machen die Notwendigkeit ständiger Innovationen im Gesundheitswesen deutlich.

Zudem ist der Fachkräftemangel eine ernsthafte Herausforderung für die Gesundheitsdienstleister, die sich so attraktiv wie möglich präsentieren müssen, um die talentiertesten und begehrtesten potenziellen Mitarbeiter anzusprechen. Bahnbrechende Technologien und die zunehmende Digitalisierung des Gesundheitswesens können zu diesen dringend erforderlichen Innovationen beitragen und Möglichkeiten schaffen, die Attraktivität für Patienten und Mitarbeiter zu steigern und gleichzeitig die Patientenergebnisse und die Effizienz zu verbessern.

Digitalisierung als Innovationstreiber
Im Gesundheitswesen müssen Innovationen einen klaren Nutzen gegenüber herkömmlichen Verfahren und Methoden aufweisen. So stellt die Health Innovation Group der Weltgesundheitsorganisation (WHIG) fest, dass Innovation „auf ungedeckte Bedarfe des öffentlichen Gesundheitswesens reagiert, indem sie neue Wege des Denkens und Lernens schafft“ und „einen Mehrwert in Form von verbesserter Effizienz, Effektivität, Qualität, Nachhaltigkeit und/oder Erschwinglichkeit anstrebt“ 1 . Innovationen umfassen im Gesundheitswesen eine breite Palette von Anwendungen, wie neuartige Therapien, chirurgische Verfahren, Tools und Tests bis hin zu neuen Ansätzen für Ausbildung, Schulung, Einkauf und Dienstleistungsmodelle.

In der heutigen digitalen Welt ist es nicht verwunderlich, dass das Konzept der Innovation in der Gesundheitsfürsorge eng mit der digitalen Transformation und der Digitalisierung verknüpft ist. Viele Einrichtungen haben erkannt, dass sie sowohl aus Sicht der Patienten als auch aus Sicht potenzieller Mitarbeiter modernste digitale Gesundheitstechnologien einsetzen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dazu können zum Beispiel Plattformen für virtuelle Termine, neuartige Bildgebungstechnologien oder auch mobile Gesundheits-Apps gehören. Um mehr über digitale Lösungen im Gesundheitswesen zu erfahren, lesen Sie bitte unseren Artikel zur Digitalisierung des Gesundheitswesens: Der Siegeszug der virtuellen Versorgung.

Durch die Digitalisierung des Gesundheitswesens können die Patientenerfahrung und die Behandlungsergebnisse verbessert werden – aber digitale Technologien haben auch Einfluss auf die gesamte Gesundheitsversorgung. Von virtuellen Methoden für die ärztliche Kommunikation bis hin zu digitalen Plattformen für die Durchführung administrativer Aufgaben wie die Aktualisierung von Patientenakten und -daten – die potenziellen Vorteile neuer, bahnbrechender und attraktiver Technologien wirken sich auf die gesamte Krankenhausorganisation aus. Die Vorteile im Hinblick auf Effizienz, Benutzerfreundlichkeit, Zeitersparnis und Kostensenkung sind für alle, die in diesem Bereich arbeiten, spürbar – vom Krankenhausmanagement bis hin zu den klinisch tätigen Ärztinnen und Ärzten.

Angesichts des Fachkräftemangels in vielen europäischen Märkten ist es wichtiger denn je, sich einen Ruf als innovative Einrichtung zu erarbeiten. Dank bahnbrechender Technologien und einer zunehmenden Digitalisierung der Gesundheitsversorgung als innovativ wahrgenommen zu werden schafft Möglichkeiten, die Attraktivität für Patienten und Mitarbeiter zu steigern und gleichzeitig die Patientenergebnisse und die Effizienz zu verbessern.

Moderne, innovative Gesundheitstechnologien

Innovation im Gesundheitswesen und die Patientenerfahrung
Die Verbesserung der klinischen Möglichkeiten – durch die Anschaffung und Nutzung zukunftsweisender Geräte – kann einen großen Beitrag dazu leisten, die Erwartungen des Personals zu erfüllen, die Patientenerfahrung zu verbessern und eine Krankenhausorganisation in den Augen der aktuellen oder potenziellen Patienten weiter aufzuwerten. Zum Beispiel können Innovationen in der Endoskopietechnik die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit von Diagnose und Behandlung verbessern. Ein Beispiel dafür ist EVIS X1 , von Olympus, ein modernes Endoskopiesystem, das mit innovativen, neuartigen und anwenderfreundlichen Technologien wie Extended Depth of Field (EDOF), Red Dichromatic Imaging (RDI), Texture and Color Enhancement Imaging (TXI) sowie bewährten Funktionen wie Narrow Band Imaging (NBI) ausgestattet ist, um eine genaue Untersuchung und sichere Diagnose zu unterstützen. Miteinander kombiniert zielen diese Technologien darauf ab, die Krebsvorsorge zu erleichtern und die Erkennung, Charakterisierung und Behandlung gastrointestinaler Erkrankungen wie des kolorektalen Karzinoms zu verbessern.

Das ORBEYE ist ein Beispiel dafür, wie digitale Innovationen im Operationssaal eine Vielzahl von Vorteilen bringen können, indem sie z. B. eine bessere Mikrochirurgie ermöglichen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Operationsmikroskopen, bei denen der Chirurg das vergrößerte Operationsfeld durch Okularlinsen betrachten muss, funktioniert das ORBEYE wie eine digitale Vergrößerungskamera. Es bietet eine unverfälschte 4K-3D-Ansicht des Eingriffsbereichs, der auf große 55-Zoll-Monitore projiziert wird. Dadurch kann nicht nur der Chirurg den Eingriff sehen, sondern das gesamte Operationsteam. Dies wirkt sich positiv auf die intraoperative Interaktion im Team aus und erleichtert anderen medizinischen Fachkräften das Trainieren chirurgischer Verfahren. Außerdem können Chirurgen nun Operationen in aufrechter Haltung durchführen, während sie geradeaus auf einen Bildschirm, statt in ein kleines, einschränkendes Okular blicken. Neben positiven ergonomischen Effekten ermöglicht dies dem Chirurgen, seinen Patienten besser zu positionieren und mit dem ORBEYE neue Sichtwinkel auf den Eingriffsbereich zu erzielen.

Die Attraktivität von Innovation im Gesundheitswesen
Aus ärztlicher Sicht sind neue, innovative Technologien attraktiv, da sie helfen, eine optimale Versorgung zu gewährleisten. So kann EVIS X1 optional mit ENDO-AID CADe ausgestattet werden – eine Software für die computergestützte Erkennung, die den Arzt mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt. Darüber hinaus trägt die Interaktion mit modernster Technologie zur beruflichen Entwicklung bei und ermöglicht es Ärztinnen und Ärzten, ihr Portfolio zu erweitern und ihren persönlichen Wert zu steigern – was natürlich reizvoll ist. Das ORBEYE, zum Beispiel, bietet einen zusätzlichen Mehrwert, da es für chirurgische Trainings und Konferenzen genutzt werden kann – es bietet eine lebensechte Erfahrung, die bei der beruflichen Entwicklung/Weiterbildung hilft und auch zum Aufbau von Kooperationen beiträgt. Dazu erklärt Prof. Dr. med. Jan Regelsberger, Neurochirurg und Chefarzt der Neurochirurgie am DIAKO Krankenhaus Flensburg, dass das ORBEYE „eine wirklich neue und innovative Technologie ist, von der wir glauben, dass sie auch in den kommenden 50 Jahren noch relevant sein wird“ 2 .

Auch in Bezug auf die Ergonomie am Arbeitsplatz macht das ORBEYE einen revolutionären Sprung im Vergleich zu herkömmlichen Operationsmikroskopen, die nach wie vor groß und unkomfortabel sind. Insbesondere die Möglichkeit, Operationen in aufrechter Haltung durchzuführen, ermöglicht eine bequemere und natürlichere Arbeitsposition und kann den Kopf und den Nacken des Chirurgen entlasten. Einen ergonomischen Arbeitsplatz zu schaffen zeigt Engagement für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und kann sich positiv auf deren Leistung, das allgemeine Wohlbefinden und die Sicherheit auswirken.

Wie Innovationen im Gesundheitswesen Effizienz und Wirtschaftswachstum fördern
Innovationen im Gesundheitswesen können das Wirtschaftswachstum ankurbeln, indem sie die Effizienz verbessern und die Produktivität steigern sowie die Ergebnisse für die Patienten optimieren. So verfügt SOLTIVE über die Funktionen und Möglichkeiten, einen Umbruch in der Urologie herbeizuführen. Als einfach zu bedienende und kostengünstige All-in-one-Lösung bietet das System den entscheidenden Mehrwert für eine Reihe verschiedener urologischer Anwendungen (z. B. Lithotripsie, BPH [benigne Prostatahyperplasie] und Weichgewebe).

SOLTIVE arbeitet mit einer innovativen Energiequelle, die das Potenzial hat, die Effizienz in der urologischen Abteilung drastisch zu verbessern. Bei der Behandlung von Steinen kann durch den Einsatz von SOLTIVE eine Verkürzung der Operationszeit um bis zur Hälfte erreicht werden – wodurch der Arzt wertvolle Zeit gewinnen kann. Darüber hinaus führt ein sorgfältig durchdachtes Design, das Merkmale wie einen leisen Betrieb und ein luftgekühltes, optimiertes Energiesystem umfasst, zu deutlich weniger Wartungsaufwand, verbesserter Energieeffizienz und geringerer Belastung des Personals. Letztendlich optimieren Innovationen wie der Soltive-Laser die Arbeitsabläufe, um die Effizienz, die Produktivität und das Wohlbefinden des Personals zu verbessern – und das bei gleichzeitiger Senkung der Betriebskosten.

Zusammenfassung
Modernste digitale Technologien und Verfahren tragen dazu bei, die Reputation von Krankenhausorganisationen zu verbessern, die sich so außerdem von ihren Mitbewerbern abheben können. Dies hilft nicht nur bei der Gewinnung und Bindung von Klinikpersonal und Patienten, sondern durch Innovation haben Krankenhausorganisationen auch das Potenzial, die Patientenversorgung zu verbessern. Darüber hinaus haben neuartige Technologien das Potenzial, Arbeitsabläufe zu optimieren, was zu einem besseren Zeitmanagement und damit zu einer höheren Effizienz und Produktivität führen kann.

Innovative Geräte, wie ORBEYE, EVIS X1 und SOLTIVE von Olympus, können den Ruf als innovative Einrichtung fördern und gleichzeitig das Gesundheitsumfeld von Patienten und Mitarbeitenden verbessern. Auch wenn die Vorteile dieser Innovationen geradezu ins Auge springen, ist zusätzlich zu beachten, dass Innovationen nicht nur vorteilhaft, sondern auch notwendig sind. Für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit müssen Krankenhausorganisationen Innovationen nutzen, um in einem wettbewerbsintensiven Markt relevant zu bleiben.

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