Hamburg / Coimbra, 23.09.2022 | Pressemitteilung | Unternehmen Olympus setzt seine Globalisierungsstrategie fort und investiert 32 Millionen Euro in neues Reparaturzentrum für medizinische Geräte in Coimbra, Portugal
• Mit dieser langfristigen Investition errichtet Olympus eines der größten Reparaturzentren für medizinische Geräte in Europa
• Die moderne Anlage erfüllt höchste Anforderungen mit Blick auf Serviceeffizienz, attraktive Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit
• Olympus ist Top-Arbeitgeber in Europa und wird die Anzahl seiner Mitarbeitenden in Coimbra bis Ende 2024 auf 300 verdoppeln
Hamburg/Coimbra, 22. September 2022 – Nach vier Jahren Bauzeit hat Olympus heute seinen neuen Reparaturstandort im portugiesischen Coimbra offiziell eingeweiht. Die Einrichtung wird zum größten Olympus-Reparaturzentrum in Europa ausgebaut werden. Olympus investiert 32 Millionen Euro in den neuen Standort und schafft dort insgesamt 300 Arbeitsplätze. Das hochmoderne Gebäude erfüllt höchste Industriestandards hinsichtlich Service und Lieferzeit für Olympus-Kunden, attraktiver Arbeitsbedingungen und der Nutzung erneuerbarer Energien. Für Olympus ist die Eröffnung dieses neuen strategischen Standorts ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem weltweit führenden Medizintechnikunternehmen.
Ein großartiger Tag für alle Olympus-Mitarbeitenden in Coimbra, die gemeinsam die offizielle Einweihung feierten.
Im Rahmen einer offiziellen Einweihungsfeier wurde heute in Anwesenheit des portugiesischen Wirtschaftsministers, des Bürgermeisters von Coimbra, des japanischen Botschafters in Portugal sowie von Politikern, Partnern und Kunden das neue Olympus-Reparaturzentrum für Europa, den Mittleren Osten und Afrika (EMEA) eröffnet. Unter den rund 300 geladenen Gästen befanden sich 200 Olympus-Mitarbeitende.
Constantin Zangemeister, Executive Managing Director für die EMEA-Region, sagte in seiner Rede während der Veranstaltung:
"Wir sind sehr dankbar und stolz, diesen Neubau heute einzuweihen und in unser wachsendes europäisches und globales Netzwerk zu integrieren. Diese Anlage während einer Pandemie ohne nennenswerte Verzögerung zu errichten war nur möglich dank der Hingabe der gesamten Belegschaft sowohl in unserer EMEA-Zentrale in Hamburg als auch hier in Coimbra sowie der engen Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung aller Beteiligten – von globalen Einheiten und Teams über Zulieferfirmen bis hin zu unserer Kundschaft." Er hob die strategische Bedeutung des Standorts hervor: "Unsere Investition in Höhe von 32 Millionen Euro in diese größere, flexiblere und modernisierte Reparaturwerkstatt spiegelt die steigende Nachfrage nach Reparaturdienstleistungen wider, die mit dem globalen Wachstum des medizintechnischen Geschäfts unseres Unternehmens einhergeht. Mit diesem Schritt hat Olympus den nächsten Meilenstein auf dem Weg zu einem global, digital und nachhaltig agierendem Medizintechnikunternehmen erreicht. Auf unserem weiteren Weg wird Coimbra sicherlich als Beispiel für zukünftige Projekte dienen."
Feierliche Enthüllung der Gedenktafel: (von links nach rechts) José Manuel Silva, Bürgermeister von Coimbra, João Neves, portugiesischer Wirtschaftsminister, Tetsuo Kobayashi, Chief Manufacturing and Supply Officer Olympus und André Roggan, Chief Technology Officer Olympus
Von Coimbra nach Europa
Der neue Hauptsitz von Olympus Medical Products Portugal (OMPP) ist ein modernes Industriegebäude mit einer Gesamtfläche von 15.500 m², die für Reparaturen medizinischer Geräte aus ganz Europa bestimmt ist. Dank des innovativen Neubaus werden Prozesse und technische Lösungen effizienter, wodurch die Reparaturqualität steigt und die Durchlaufzeiten sich verkürzen. Die Olympus-Kundschaft profitiert von schnellerem Service, niedrigeren Kosten und einer effizienteren Nutzung der Ressourcen. Die Eröffnung des neuen Reparaturzentrums stellt einen bedeutenden Schritt innerhalb der globalen Wachstumsstrategie des Unternehmens dar: Zum einen dehnt es das Reparaturgeschäft auf den gesamten Produktlebenszyklus aus, zum anderen bietet es über die gesamte EMEA-Region noch bessere Serviceleistungen aus einer Hand. Bereits heute bietet Olympus Produkte und Lösungen für die vier häufigsten Krebsarten an und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu Olympus‘ Leitbild, das Leben der Menschen gesünder, sicherer und erfüllter zu machen.
Gegenwärtig führt das Reparaturzentrum in Coimbra etwa 15.000 Reparaturen pro Jahr aus. Durch die weitere Zentralisierung des Reparaturnetzwerks und angesichts des anhaltenden Marktwachstums rechnet Olympus zukünftig mit bis zu 30.000 Reparaturen pro Jahr.
Moderne Anlage: Geführte Werkstatttour mit Joaquim Silva Nunes, General Manager Olympus Medical Products Portugal (rechts).
Bekenntnis zur Nachhaltigkeit
Bei der Planung und dem Bau stand der Nachhaltigkeitsgedanke im Vordergrund. Im Einklang mit den festgelegten Umwelt- und Sozialzielen des Unternehmens wurden bei diesem Neubau höchste Umwelt- und Sozialmaßstäbe zugrunde gelegt, um den nachhaltigen Betrieb der Anlage zu gewährleisten. Olympus investiert in Sonnenkollektoren auf dem Dach des Gebäudes, um die Anlage zukünftig mit erneuerbaren Ressourcen versorgen zu können. Darüber hinaus kommt eine für Portugal wegweisende Abwasseraufbereitungsanlage zum Einsatz, dank derer bereits genutztes Wasser so gereinigt wird, dass es zur Bewässerung von Grünflächen wiederverwendet werden kann. Das spart Trinkwasser und verringert die Umweltbelastung. All diese Maßnahmen tragen zum globalen Ziel von Olympus bei, bis 2030 an allen Betriebsstandorten CO2-neutral zu sein.
Attraktive Arbeitsplätze in ganz Europa
Olympus beschäftigt derzeit 210 Mitarbeiter in Portugal, von denen 40 seit Juni 2022 neu hinzugekommen sind. Bis Ende 2024 will das Unternehmen in Coimbra mehr als 300 Menschen beschäftigen. Der Standort im Herzen Portugals stellt einen strategischen Dreh- und Angelpunkt für medizinische Forschung sowie Dienstleistungen im Gesundheitswesen dar. Mit seinen diversen Hochschulen, darunter die Universität von Coimbra, bildet er einen idealen Ausgangspunkt für die Talentsuche in verschiedensten Bereichen.