Hamburg, 22.07.2020 | Pressemitteilung | Unternehmen Meilenstein für den Standort Hamburg-Jenfeld: Olympus zieht in Werksneubau ein

Mit dem Einzug in den 20.000 Quadratmeter großen Werksneubau in der Kuehnstraße setzt der weltweit führende Hersteller für optische und digitale Präzisionstechnologie Olympus einen Meilenstein für den Industriestandort Hamburg-Jenfeld und erweitert sein europäisches Entwicklungs- und Produktionszentrum für Medizintechnik.

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Der Neubau an der Kuehnstraße, Ecke Albert-Schweitzer-Ring.

„Die vollklimatisierte und mit modernstem Equipment ausgestattete neue Produktionsstätte bietet uns optimale Bedingungen, die extrem hohen Anforderungen an die Herstellung von Medizinprodukten zu erfüllen und gleichzeitig neue, innovative Produkte zum Wohle der Patienten zu entwickeln“, sagt Dr. André Roggan, Executive Managing Director, Olympus Surgical Technologies Europe. „Zudem sind wir damit optimal für weiteres Wachstum am Standort gerüstet.“

Mit dem neuen Gebäude erweitert und optimiert Olympus die Produktion von hochwertigen Endoskopen und Instrumenten für die minimalinvasive Chirurgie. Das multifunktionale Design der Gebäude unterstützt den Ausbau effizienter, sich stetig verbessernder Produktionsverfahren (Lean) und stellt die Weichen für die Zukunft durch digital vernetzte Prozesse und Automatisierung (Industrie 4.0). Durch die enge Integration von Produktion, Logistik, Service und Engineering kann Olympus künftig schneller und flexibler auf Kundenwünsche oder neue Produktionsanforderungen reagieren.

Seit Anfang 2020 sind bereits mehr als 200 Mitarbeiter in den neuen Gebäuden in der Kuehnstraße tätig, natürlich unter strenger Einhaltung der geltenden Sicherheits- und Hygienemaßnahmen.

Nachhaltig und ressourcenschonend

Einer der Leitgedanken bei der Konzeption des Neubaus war die Vereinbarkeit der technischen Anforderungen an eine Produktionsstätte für innovative und zukunftsweisende Medizinprodukte mit einem möglichst ressourcenschonenden und nachhaltigen Umgang mit der Umwelt.

Der Energieverbrauch aller Produktionsanlagen im neuen Gebäude wird über eine hochmoderne Gebäudeleittechnik kontinuierlich überprüft und auf einem möglichst niedrigen Niveau gehalten. Olympus betreibt zudem ein eigenes Blockheizkraftwerk am Standort in Jenfeld zur Energie- und Wärmeversorgung des Neubaus und erfüllt damit alle Vorgaben der Energie-Einsparverordnung (EnEV).

OIympus strebt die Zertifizierung der neuen Produktionsstätte nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Geprüft und bewertet wird dabei der komplette Lebenszyklus eines Bauprojekts, von der Planung über den Bau bis hin zum Betrieb des Gebäudes. Eine weitere Voraussetzung für die DGNB-Zertifizierung ist die Verwendung von umweltverträglichen Baumaterialien. Olympus hat daher alle eingesetzten Produkte und Materialien von einem unabhängigen Fachbüro prüfen lassen. Für eine industrielle Produktionsstätte ist die Zertifizierung nach dem Gold-Standard ein Novum. Olympus erwartet die Zertifizierung bis Ende 2020.

Hochwertige Architektur mit geringem Flächenverbrauch

Auch architektonisch setzt der Neubau ein starkes Zeichen für den Industriestandort Hamburg-Jenfeld. Stadtplanerische Vorgaben der Stadt Hamburg sind beispielhaft umgesetzt worden. Das Gebäude ist flächenschonend auf fünf Ebenen angelegt und hebt sich dadurch positiv von den verbreiteten flächenintensiven Logistik- und Produktionsflächen im Osten Hamburgs ab.

Die Fassade ist hochwertig und modern und steht für die Medizintechnik von morgen, die in Jenfeld entwickelt und produziert wird.

Auch für die Mitarbeiter bietet der Neubau ein modernes und inspirierendes Umfeld. Die Gebäude umschließen einen großen, als Pausenzone für die Mitarbeiter ausgelegten Innenhof. Alle Büros sind durchweg mit großen Fensterflächen versehen, die viel natürliches Licht in das Gebäude bringen. Direkt an die Produktionsbereiche angrenzend liegen die durch große Glasflächen abgegrenzten Büros der am Prozess beteiligten Mitarbeiter. Diese sitzen damit nahezu direkt in der Fertigung, was Transparenz und Kommunikation nachhaltig verbessert.

„Mit seinen 20.000 Quadratmetern erweitert der Neubau das Platzangebot für Produktion, Logistik und Service erheblich. Bei der Planung wurden das Wachstum und die zusätzlichen Arbeitsplätze für die kommenden Jahre berücksichtigt – Olympus setzt mit dieser Fabrik der Zukunft auf den Standort in Jenfeld“, sagt Dr. Christian Meyer, Managing Director Operations, Olympus Surgical Technologies Europe.

Die Gesamtprojektleitung von Olympus lag bei Luigi Gallo (Architekt und Leiter Facility Management) und einem Team von über 100 Mitarbeitern und externen Fachexperten. Verantwortlich für den Werksneubau ist eine eigens gegründete Arbeitsgemeinschaft (ARGE-Olympus), bestehend aus Köster GmbH, Zech Bau Holding (Hochbau / Schlüsselfertigbau) und Rud. Otto Meyer Technik Ltd. & Co. KG (Gebäudetechnik). Darüber hinaus waren DÄLKEN Ingenieurgesellschaft mbH (Gebäudeplanung) und Ingenieurbüro Dr. Binnewies Ingenieurgesellschaft mbH (Tragwerksplanung) als Fachplaner der ARGE involviert. Die Generalplanung kam von der Metroplan GmbH (Objektplanung / Generalplanung) und Pinck Ingenieure Consulting GmbH (Fachplanung TGA).

Gemeinsam mit dem neuen Standort seiner EMEA-Zentrale und der Olympus Deutschland GmbH, der gerade im Stadtteil Hammerbrook entsteht und auf einer Fläche von knapp 55.000 Quadratmetern künftig bis zu 1.250 Mitarbeitern Platz bieten wird, ist der Neubau in Jenfeld ein eindrucksvolles Bekenntnis des japanischen Technologiekonzerns zum Wirtschaftsstandort Hamburg.

Über Olympus Surgical Technologies Europe

Olympus Surgical Technologies Europe ist als Hightech-Spezialist innerhalb des Olympus Konzerns das Entwicklungs- und Produktionszentrum für starre Endoskopie, bipolare Hochfrequenz-Chirurgie und Instrumentenwiederaufbereitung. Mit insgesamt 1.800 Mitarbeitern an den Standorten Hamburg, Teltow (Berlin), Přerov (Tschechische Republik) und Cardiff (Wales) steht das Unternehmen für Spitzenleistungen in Diagnostik und Therapie und bietet die gesamte Bandbreite modernster endoskopischer Anwendungen vom Produkt bis zur prozedurorientierten Systemlösung.

Mehr Informationen gibt es unter: https://www.olympus-oste.eu

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Annika Jackisch

Olympus Surgical Technologies Europe

Tel.: +49 40 66966-2112
E-Mail: Annika.Jackisch@olympus.eu